Wochenfluss bei KRANKHEITEN.DE
Krankheiten
A - Z
Krankheits-
symptome
Krebs
Special
Kinder-
krankheiten
Suche Klinik-Suche

Gesundheit
rund um die Uhr



Gynäkologie
Übersicht Gynäkologie
Übersicht Geburtshilfe
Krankheiten von A-Z
Laborwerte (Blut, Urin etc.)
 

Wochenfluss

Unter Wochenfluss (Lochien) versteht man die aus der Scheide abgesonderte Flüssigkeit nach der Geburt von Kind und Plazenta.

In der ersten Zeit nach der Geburt sind die Lochien blutig und Menstruation|überperiodenstark, nehmen dann rasch in der Menge ab und verändern Farbe und Konsistenz über schleimig-rot (auch rosa), bräunlich (wie altes Blut) und dann zu bernsteinfarben-ausflußartig.

Der Wochenfluss dauert in der Regel ca. 2-6 Wochen an.

Entgegen der Meinung vieler älterer Fachliteratur sind die Lochien nicht infektiöser als normale Periodenblutungen. Sie bestehen aus Blut, weißen Blutkörperchen (Leukozyten), Serum|seröser Flüssigkeit, und Vaginalsekret.

Unter Umständen sind auch verbliebene Reste von Eihäuten (Chorion und Amnion) und Dezidua beigemischt.

Der Wochenfluss stammt aus der Wunde, die die abgelöste Plazenta in der Gebärmutterinnenwand (Endometrium) hinterlassen hat. Seine Intensität nimmt kontinuierlich mit der Verkleinerung der Wundfläche durch die Rückbildung der Gebärmutter ab. Diese Rückbildung wird zusätzlich durch die Ausschüttung von Oxytocin beim Stillen des Babys unterstützt.

Wochenfluss besitzt einen leicht muffig-strengen Geruch. Sollte ein fischartiger oder eitriger Geruch auftauchen, hat sich eine Entzündung entwickelt, die behandelt werden muss.

Sollte der Wochenfluss vorzeitig und plötzlich aufhören, kann es sich um einen Wochenflussstau (Lochialstau) handeln. Dieser sollte behoben werden, damit in der Gebärmutter verbleibende Reste sich nicht infizieren können (Gefahr der Endometritis).

Während der Zeit des Wochenflusses sollte ein Paar, welches Geschlechtsverkehr haben möchte, ein Kondom verwenden, da die Frau durch den geöffneten Muttermund einer Infektionsgefahr unterliegt!
Experten zu Fragen des Wochenflusses sind Hebammen und Geburtshelfer/-innen.


Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

Technische Realisierung von krankheiten.de durch die TYPO3 Agentur Berlin Online Now! GmbH
 
Impressum / Datenschutz
 

 

Wir verwenden Cookies, um Funktionalität der Website zu ermöglichen. Durch die weitere Nutzung unserer Website erklären S ie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite Datenschutzerklärung.