Neurofibrom bei KRANKHEITEN.DE
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Neurofibrom

Neurofibrome sind Nerventumoren, die innerhalb des Nervs gut abgrenzbare oder außerhalb des Nervs diffuse Strukturen ausbilden. Sie bestehen aus neoplastischen Schwann-Zellen, Fibroblasten und Perineurium|perineurale Zellen, die in eine Matrix aus Kollagenfasern eingebettet sind. Sie werden auf der WHO-Skala von I-IV mit der Stufe I klassifiziert.

Sie können als solitäre Knötchen praktisch überall, wo Nervengewebe vorhanden ist, auftreten. Am häufigsten treten sie auf der Haut auf. Multiples Auftreten beobachtet man insbesondere bei der Neurofibromatose Typ I und ist auf eine Mutation im NF1-Gen zurückzuführen. Als plexiforme Variante, vorwiegend größerer Nerven besteht bei ihnen ein Entartungsrisiko zum malignen periphererer Nervenscheidentumor (MPNST).

Die Therapie besteht, wenn möglich, in der chirurgischen Entfernung des Tumors.


Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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