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Schwangerschaftsdiabetes

Der Schwangerschaftsdiabetes, auch als Gestationsdiabetes oder GDM bezeichnet ist eine Form der Zuckerkrankheit, die während der Schwangerschaft entsteht und unmittelbar nach der Geburt meist wieder verschwindet. Sie zählt insgesamt zu den häufigsten schwangerschaftsbegleitenden Erkrankungen.

Als Riskikofaktoren gelten Übergewicht, ein Alter über 35 Jahren und eine erbliche Vorbelastung.

Zu den Auswirkungen gehört unter anderen eine Gewichts- und Größenzunahme des werdenden Kindes, Risiko der Frühgeburtlichkeit, Geburtsschwierigkeiten und Unterzuckerungserscheinungen des Kindes nach der Geburt.

Behandlung des Schwangerschaftsdiabetes

Kurz vor der Nidation der Eizelle und in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft (= Phase der Organgenese) ist der Glukose-Soffwechsel bei NICHT-Diabetikerinnen NIEDRIGER als NORMAL (hier Zielwert 80 - 90 mg/dl.). Möglicher Grund: die im Fötus herangebildeten Blutgefäße sind wesentlich kleiner und damit anfälliger für Gefäßverschlüsse. Dibetikerinnen, die beabsichten, schwanger zu werden, werden in Deutschland mindestens auf eine Intensivierte Insulintherapie, meist aber auf eine PUMPENTHERAPIE umgestellt. Ihnen wird DRINGENST geraten, auch postprandiale Blutzuckerspitzen (hier Blutzuckerwerte > 110/120 mg./dl.) zu vermeiden, um eine mögliche Makrosomie des Kindes bei gleichzeitiger UNREIFE der Inneren Organe des Kindes zu vermeiden. Erfahrungen aus der Stoffwechsel-Beratung von zu 100% insulinpflichtigen Schwangeren haben ergeben, dass die Mortalitätsrate des Fötus durch die konsequent niedrige Stoffwechselführung während der Schwangerschaft fast gegen 0 geht. Allerdings muß damit gerechnet werden, dass auch mehrere Hypoglycämien pro Tag auftreten. Nach der Organgenese aufgtretende höhere Werte wirken sich nicht so gravierend aus.

Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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