Krebs - Gutartigkeit und Bösartigkeit - bei KRANKHEITEN.DE
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Krebs - Gutartigkeit und Bösartigkeit

Einfühung
Krebstumore unterscheiden sich von benignen, d.h. gutartigen Tumoren durch drei Kennzeichen: Sie wachsen

  • infiltrierend, d.h. die Tumorzellen überschreiten Gewebegrenzen und wachsen in benachbartes Gewebe ein,
  • destruierend, d.h. sie zerstören dabei umliegendes Gewebe und
  • metastasierend, d.h. sie siedeln über den Blutweg (hämatogen), die Lymphgefäße (lymphogen) oder über Abtropfung Tochtergeschwulste, sogenannte Metastasen. Die Metastasierung geschieht manchmal auch über die Pleura und das Peritoneum.

Weitere Arten von Tumoren
Daneben werden noch semimaligne Tumore und Präkanzerosen unterschieden. Semimaligne Tumoren erfüllen nur zwei der genannten Kriterien, Präkanzerosen sind entartetes Gewebe, welches sich mit hoher Wahrscheinlichkeit zu malignen (= bösartigen) Tumoren entdifferenziert, aber noch nicht infiltrierend und metastasierend gewachsen ist.

Der häufigste semimaligne Tumor ist das Basaliom, einem Tumor der Basallzellschicht vor allem der sonnenexponierten Haut, der infiltrierend und destruierend wächst, allerdings niemals Metastasen setzt. Unbehandelt kann der Tumor das gesamte Gesicht einschließlich der Gesichtsknochen zerstören.

Die weitaus häufigste Präkanzerose ist die zervikale intraepitheliale Neoplasie (CIN), einer Wucherung des Gebärmutterhalses, deren Zellen zytologisch Zeichen der Malignität aufweisen, allerdings histologisch noch nicht infiltriert, destruiert oder metastasiert haben. Zur Vorsorge wird Frauen der jährliche Gebärmutterabstrich mit PAP-Test empfohlen, da Präkanzerosen sich deutlich besser behandeln lassen.

Krebstumoren werden in der Regel nach dem entarteten Gewebe klassifiziert. Den weitaus größten Teil aller Krebserkrankungen machen Karzinome aus, also Tumore die von Epithel ausgehen. Diese werden noch mal differenziert in Platten- oder squamöse Karzinome, die sich von verhornter und unverhornter (Schleim-)Haut ableiten, und Adenokarzinome, welche sich vom Drüsenepithel ableiten und je nach Ursprung und Aufbau weiter differenziert werden. Eine weitere große Gruppe von Tumoren machen die hämatoonkologischen Tumoren aus, die sich noch einmal unterteilen lassen in Leukämien und Lymphome. Daneben gibt es seltenere bösartige Tumoren, wie die vom Stütz- und Bindegewebe ausgehenden Sarkome, neuroendokrine Tumoren wie das maligne Melanom oder von embryonalem Gewebe ausgehenden Teratome (vor allem der Gonaden).

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Quellennachweis
   


Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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