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Hautpflege - Teil 1

Die Haut wird mit ängstlicher Sorgfalt gehegt und gepflegt, durch Tücher und Schleier vor Wetter und Wind beschützt, für sie werden in aufdringlichen Zeitungsberichten die verschiedenartigsten Mittel angepriesen, die einen zarten, tadellosen Teint hervorbringen sollen. Leider aber bewirken auch manche "Schönheitsmittel" das Gegenteil, sie verleihen nur den "Schein" der Jugendfrische, während unter der trügerischen Hülle der feine Bau der Haut nur noch rascher und tiefgehender zerstört und ein frühzeitiges Alter heraufbeschworen wird.

Zum Zweck einer richtigen Hautpflege mue man einigermaßen mit dem Bau der Haut und ihrer Organe vertraut sein:

Die Dicke der Haut beträgt durchschnittlich 2 1/2 mm.

Die unterste Schicht, die Lederhaut (Korium), bildet ein dichtes Netz elastischer Fasern, deren Verlauf den Langerschen Spaltrichtungen folgt. Die Maschen dieses Netzes sind dicht mit Fettgewebe ausgepolstert, und dadurch erhält die Haut ihre Spannung und Weichheit.

In der Lederhaut liegen die knäuelförmigen Schweissdrüsen und die gelappten Talgdrüsen, In etwas größeren Abständen finden sich die Haarbälge der feinen Wollhaare des Körpers zusammen mit einer oder mehreren Talgdrüsen. Ferner enthält die Lederhaut ein sehr feinverzweigtes, reiches Blutgefäßnetz und zahlreiche feinste Nervenfäden, die in den eigentümlich gebildeten Tastorganen endigen.

Nach innen ruht die Lederhaut auf einem mehr oder weniger reichlichen Fettpolster, nach außen wird sie nicht in glatter Fläche begrenzt, sondern erhebt sich in zahllosen, dicht aneinandergereihten Zäpfchen (Papillen), die zusammen eine wellige gekörnte Oberfläche bilden. Alle diese Zäpfchen sind von einem dichten Netz zartester Blutgefäße durchsetzt, das ihnen eine purpurrote Farbe verleiht.

Die Oberhaut (Epidermis) liegt der Lederhaut innig auf und läßt diese durchschimmern. Ihre unterste Schicht besteht ebenfalls aus einem Netz kleinster Zäpfchen (Rete Malpighi), welche fest in die Lederhautzäpfchen eingreifen. Von hier aus werden fortwährend neue Zellen gebildet, welche die älteren allmählich abheben und nach außen drängen.

Je mehr sich diese Zellen der Hautoberfläche nähern, desto flacher, kleiner und trockener werden sie. Sie unterliegen einer langsam fortschreitenden Verhornung und werden schließlich in trockenem Zustand abgestoßen.

In der Oberhaut liegen die bei Blondinen sehr schwach, bei Brünetten mehr oder weniger dunkel gefärbten Pigmentzellen, welche der Haut den bekannten bräunlichen Schimmer verleihen.

Durch die Epidermis ziehen die Ausführungsgänge der Schweiß-und Talgdrüsen und die Kanäle der Haarschäfte zur Oberfläche. Die Mündungen dieser Kanäle haben eine dem Faserlauf entsprechende etwas schiefe Richtung.

Die Oberfläche der Haut ist nicht glatt, sondern besteht aus zahlreichen kleinsten Höckerchen und Leisten, welche durch die obengenannten Papillen und Faserzüge bedingt werden.

Die Haut ist am dünnsten am Lippenrot und den Brustwarzen; an den Beugeseiten des Körpers (Vorderfläche der Arme und des Rumpfes, Hinterfläche der Beine) ist sie dünner als an den Streckseiten, am dicksten in der Hohlhand und an der Fußsohle.

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Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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