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Passform

Als Passform (Sitz) bezeichnet man die Anpassung der Form eines Kleidungsstückes oder Schuhes an den menschlichen Körper. Eine gute Passform trägt zum Tragekomfort bei.

Da jeder Mensch neben unterschiedlichen Körperabmessungen auch unterschiedliche Körperproportionen hat, ermöglicht die Konfektionsgröße allein noch keine Aussage, ob die Kleidung optimal an den Körper angepasst ist.

Eine optimale Passform wird durch Maßanfertigung durch einen Schneider bzw. Schuhmacher erzielt.

Kleidung

Bei Bekleidung wird die Passform durch unterschiedliche Konfektionsgrößen bestimmt. Bei Jeans sind zusätzliche Angaben über die Passform üblich (z.B Karotte, loose fit). Die Passform von Bekleidung ist stark von der Mode abhängig.

Menschen mit extemen Körperproportionen finden oft nur schwer Kleidung mit guter Passform.

Schuhe

Bei Schuhen besteht das Problem der Passform bei:
  • von der Norm abweichenden Fußformen (Senk- und Spreizfuß),
  • unterschiedlichen Fußproportionen in unterschiedlichen Ländern (Italienische und japanische Schuhe sind deshalb für Nordeuropäer oft zu schmal),
  • Kinderschuhen.
Das Problem ist sehr vielschichtig und hängt teils mit der herstellenden Industrie, teils mit der Eitelkeit der Schuhträger selbst, wie auch mit deren Unerfahrenheit (im Fall von Kindern) zusammen. Untersuchungen (EuroShoeProject 2001-2004) belegen, dass die meisten Verbraucher die Passform der Schuhe bemängeln. Das hängt u. a. damit zusammen, dass die meisten Schuhe zwar in unterschiedlichen Schuhlängen, aber nicht in unterschiedlichen Schuhweiten hergestellt werden (für eine angemessene Versorgung werden pro Schuhlänge fünf verschiedene Weiten benötigt). Auch geht aus medizinstatistischen Daten hervor, dass die Mehrheit der Bevölkerung der Industrieländer Fußprobleme hat (rund 75-80%), was wiederum zu weit über 90 Prozent auf nicht richtig passendes Schuhwerk zurückzuführen ist.

Und selbst eine aufgedruckte Schuhgröße sagt noch nicht viel über die tatsächliche Größe aus. Die Hersteller setzen die Vorgaben nicht exakt um. Die Leisten, nach denen Schuhe gefertigt werden, sind oft nach englischen Größen bemessen, die eine andere Staffelung haben. Die Folge sind Rundungsfehler, Dopplungen oder Lücken im Größengang usw., mit denen die Hersteller irgendwie umgehen müssen.

Während Erwachsene durch Anprobieren relativ schnell das gewünschte Modell in einer (anscheinend) passenden Schuhgröße finden, entscheiden sich Kinder nach anderen Kriterien, wie Aussehen, Farbe usw. Kinder haben andere Prioritäten. Denn der kindliche Fuß ist auch noch bedeutend weicher und anpassungsfähiger, d. h. die Kinder verspüren keinen Schmerz bei zu kurzen oder engen Schuhen. Doch der Fuß verformt sich auf Dauer bleibend in einem zu kleinen Schuh, was zu bleibenden Schäden führen kann. So stellte das Deutsche Ärzteblatt im februar 2005 fest, dass eine steigende Anzahl jugendlicher Schüler bereits undter die Bewegungsfähigkeit einschränkenden Fußproblemen leidet.

Dies wird oftmals auch von den Eltern nicht bemerkt. Die traditionelle Daumenprobe erweist sich als unzulänglich.

Die Verbreitung dieses Problems wurde in einer Untersuchung von Dr. Kinz, Universität Tübingen, erkannt. Zur richtigen Auszeichnung der Kinderschuhe mit genauen Größenangaben läuft seit August 2005 eine Initiative der Schuhhandelskette Reno unter dem Begriff ''Echtgröße''.

In China wurden die Füße von Frauen bis ins 20. Jahrhundert durch Einbinden gezielt verkrüppelt, da kleine Füße als schön galten. - Betrachtet man die Füße europäischer Frauen, und achtet dabei auf die unnatürlich schiefe Stellung der Großzehe (Hallux valgus), so sind wir vor solchen Gefahren im Namen der "Schönheit" auch nicht gefeit. Denn der Hallux valgus resultiert in fast allen Fällen durch das Tragen von im Zehenbereich zu eng zulaufenden und durch hohe Absätze in der negativen Wirkung noch stärker zum Tragen kommende Schuhspitzen.


Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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